Am kommenden Sonntag startet der Scherfeder Triathlet Tim Rose beim Ironman Hamburg. Bei der Erstausgabe des Rennens in der Hansestadt gilt es die Distanzen von 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42,2km Laufen zu bewältigen.
Die Vorbereitung auf seinen Saisonhöhepunkt begann bereits im November des vergangenen Jahres. Seitdem hat Rose mehr als 10.000 Kilometer im Wasser, auf dem Rad und in den Laufschuhen absolviert. Wenn am Sonntag Morgen um 6:55 Uhr der Startschuss fällt, dann springt der Nachwuchsathlet top vorbereitet in die Alster.
„Das Training in den letzten Wochen lief wirklich optimal. Ich konnte die Vorgaben meines Trainers optimal umsetzten und bin bereit ein gutes Rennen abzuliefern.“
Selbstvertrauen hatte sich der Sportmanagement-Student vor allem durch seine gute Leistung beim Ostseeman geholt. „Dort hat sich meine gute Form schon angedeutet. Es ist immer etwas anderes seine Trainingsleistungen im Rennen umzusetzen. Das hat an der Ostsee super funktioniert und das war für den Kopf sehr wichtig. Dadurch konnte ich mit viel Rückenwind in die finale Vorbereitung für Hamburg gehen.“
Rückblickend lief die Saison für Rose bereits sehr erfolgreich. Angefangen mit seinem zweiten Platz beim Dalkeman, über den sechsten Platz bei der Weltmeisterschaft der Challenge Family und einer deutlichen persönlichen Bestzeit beim Ostseeman über die halbe Ironmandistanz gilt es jetzt an diese Ergebnisse anzuknüpfen und sich selbst für die harte Arbeit der letzten Monate zu belohnen. „Das große Ziel ist der Sieg in meiner Altersklasse 18-24 und die damit verbundene Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober. Wenn ich meine Leistung wie gewohnt abrufen kann, dann stehen die Chancen sehr gut. Allerdings kann auf den 226 Kilometern aber auch immer so viel passieren. Die Ernährung spielt dabei eine ganz große Rolle, denn man muss es schaffen sein Energielevel über mehr als neun Stunden auf dem höchsten Niveau zu halten, damit man voll leistungsfähig ist. Auch das Pacing ist von ganz hoher Bedeutung. Überzieht man auf dem Rad, dann wird man im Laufe des Marathons dafür bezahlen. Auch darf man sich nach dem Radfahren nicht verleiten lassen und zu schnell loslaufen. Ich habe mir hier aber in Zusammenarbeit mit meinem Trainer eine gute Strategie zurechtgelegt und auch die Erfahrungen aus meinen vorangegangenen Rennen werden mir helfen“, beschreibt der Triathlet seine Rennstrategie.
Text: Pressemeldung
Bilder: Ostseeman